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Das Gesetz räumt Unternehmern die Möglichkeit ein, Bewirtungsaufwendungen als Betriebsausgaben steuerlich abzusetzen. Es enthält aber auch sehr klare Vorgaben, welche Voraussetzungen für die Abziehbarkeit erfüllt sein müssen: Ort, Tag, Teilnehmer und Anlass der Bewirtung sowie Höhe der Aufwendungen sind schriftlich festzuhalten. Hat die Bewirtung in einer Gaststätte stattgefunden, so genügen Angaben zum Anlass und den Teilnehmern der Bewirtung.
In jedem Fall müssen Sie also zwingend die Teilnehmer und der Anlass der Bewirtung nennen. Es genügt dabei nicht, lediglich ganz pauschal "Geschäftsbesprechung" anzugeben. Vielmehr müssen Sie konkrete Angaben machen, damit die betriebliche Veranlassung überprüft werden kann. Zu vage und allgemeine Angaben reichen nicht, um einen geschäftlichen Vorgang oder eine Geschäftsbeziehung erkennen zu lassen.
Die gerade erwähnten Voraussetzungen haben auch Berufsgruppen zu erfüllen, die grundsätzlich einer Schweigepflicht unterliegen. Aus Gründen der Gleichbehandlung hat jeder Unternehmer, der den Abzug der Bewirtungsaufwendungen als Betriebsausgaben wünscht, die entsprechenden notwendigen Angaben zu tätigen - Ausnahmen gibt es keine: So hat der Bundesfinanzhof gerade entschieden, dass auch Rechtsanwälte entsprechende Angaben machen müssen. Diese können nicht mit dem Verweis auf die anwaltliche Schweigepflicht verweigert werden.